Irisdiagnostik

Eine Irisdiagnostik und die daraus resultierende Konstitutionsbehandlung bewährt sich vorallem bei chronischen Zuständen / Erkrankungen. Ihre Augen werden detailliert mit einem Mikroskop begutachtet,  Konstitutionen festgestellt, Stärken und Schwächen die daraus resultieren fesgehalten. Aufgrund der Augenbilder und einem ausführlichen Anamnesegespräch erstelle ich ein auf Sie abgestimmtes Therapiekonzept. Dieses beinhaltet in der Regel eine Tee- und eine Tropfenmischung, Tipps zu einer optimierten Ernährung und wir werfen einen Blick auf Ihre Gewohnheiten in Bezug auf Bewegung und Entspannung. Die Konstitutionstherapie kann ergänzt werden mit ausleitenden Verfahren (Schröpfen, Baunscheidtieren, Blutegel-therapie), Massagen und Bioresonanz. 

Was kann mit einer Irisdiagnose ermittelt werden?

 

Mit der Irisdiagnose erhalte ich beim Betrachten Ihrer Augen Informationen über Ihre ererbten und erworbenen Stärken und Schwächen. Die Hinweise aus Ihren Augen liefern mir die Farbe und die Struktur der Regenbogenhaut (= die Iris) sowie der Augenlidränder und der Skleren (= Fachausdruck für die Lederhaut des Auges) und geben Informationen zu Ihren Reaktionsmustern auf äussere Reize und Einflüsse. Die festgestellten Merkmale dienen also nicht primär der Diagnose von aktuellen Krankheiten, sondern geben vielmehr Auskunft über die Schwachpunkte des Organismus, welche die Entstehung von Krankheiten begünstigen.

 

Mit der Irisdiagnose kann so die Qualität der Verdauung und Stauungen im «Säftefluss» sowie die Verteilung der Nährstoffe als auch allfällige Einschränkungen der Ausscheidungsorgane erkannt werden. Die Auswertung der gefundenen Merkmale, zusammen mit der ausführlichen Anamnese, ermöglichen es mir, die Ursachen für krankhafte Entwicklungen im Gesamtorganismus besser zu erkennen und für Sie im Rahmen des ganzen Therapiekonzepts eine geeignete Therapie zu bestimmen.

 

Die Irisdiagnose gehört zu den Untersuchungsmethoden der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde (TEN). Die Zeichen des Auges werden auf der Basis des humoralmedizinischen Denk- und Arbeitsmodells interpretiert.

Was genau ist die Humorallehre? 

 

Die Humorallehre wird als Vier-Säfte-Lehre bezeichnet. Sie ist sehr stark an die Elementenlehre gebunden und darauf baut auch die Humoralmedizin auf. Die vier Elemente werden im Körper durch die Kardinalsäfte Sanguis (Blut), Phlegma (Schleim), Cholera (gelbe Galle), und Melancholera (schwarze Galle) dargestellt. Die Säfte werden als Humores bezeichnet. Es sind aber keine Flüssigkeiten, sondern sie werden den verschiedenen Prinzipien warm, kalt, feucht und trocken zugeordnet. Die Gesundheit und Krankheit eines Menschen werden vom Mischungsverhältnis und der Qualität dieser Kardinalsäfte beeinflusst. Jeder Kardinalsaft muss sich im passenden Gleichgewicht zu den drei anderen Säften befinden. Die richtige Mischung bzw. Zusammensetzung dieser Säfte ist die Voraussetzung für Gesundheit, deren Ungleichgewicht bzw. fehlerhafte Zusammensetzung oder Schädigung hingegen kann Krankheiten verursachen. 

 

Die Augen- / Iris-Diagnostik ersetzt keine augenärztliche Untersuchung und es werden auch keine schulmedizinischen organpathologischen Diagnosen aus dem Auge erstellt.